Ich stehe am Fenster, es schneit Schneeflocken unendlich viele So still, so friedlich und sinnlich fallen sie nieder Doch weht der Wind auch noch so schwach Erwachen sie zum Leben wird ihre Leidenschaft entfacht Stürmisch wirbeln sie umher Mir scheints sie suchen doch etwas Ergebnislos sinken sie zu Boden Nur mein Herz hör ich jetzt Es schlägt wie der Hammer in des Schmiedes Hand Mein Herz es rast, als wolle es für immer weg von mir Zu dir Der Platz wo es hingehört Stundenlang schau ich den Flocken zu Laß mich bezaubern laß mich entführen Ein Augenblick zu träumen In meiner Fantasie darf ich alles außer sie berühren Denn sie sind wie du Unsterblich schön verstreuen ihren Glanz Wecken ganz wundervolle Gefühle tief in mir Doch wird ihnen zu heiß schmelzen sie Umarm ich sie, will ihnen meine Wärme geben Zerstör ich sie Ich brauche dich - genau wie sie. Liebe & Hass Zwei Gefühle so entfernt und doch so nah nebeneinander, das es schon abstrakt ist zu hassen, doch noch skurriler ist es zu lieben. Wie schnell kann aus Liebe Hass entstehen? Aber ist es nicht deshalb so extrem, weil Liebe und Hass und eben diese beiden nicht ohne das andere sein können? Hass schmerzt nicht, nur Liebe. Und doch ist sie der einzige süße Beigeschmack am Leben selbst. |