Die Schatten hüllen dich ein ins Dunkel,
schweigen die Gefühle plötzlich tot
und ich sehne mich nach deinen Armen,
hab doch geahnt, welch scharfe Klinge droht.
Hast dein Lachen still versteckt,
und bist der Tränen auch nicht Scheu,
denn du zeigst den Schmerz im Blick
und bist dir selber nicht mehr treu.
Tausend Fragen bohren tiefe Wunden
und lassen der Verzweiflung Oberhand,
ohne große Wehr lässt du dich quälen,
drückst mich schaudernd an die Wand.
Keine Berührung kann mehr schützend sein,
um das Ausmaß noch zu mindern,
welches du brutal im Rausch entzündest,
versuchst nicht mal den Schmerz zu lindern.
Noch kann ich mich in deiner Seele fühlen,
das kann`s noch nicht gewesen sein,
kehre für die Länge eines Augenblicks,
in die Tiefen deines Herzens ein!
Wie gewollt schleichst du ins Dunkel,
die Sicht bedeckt durch schwarze Schellen,
lass mich doch die Angst dir nehmen,
schnell wird sich dein Platz erhellen.
Doch hörst du nur den Schrei des Teufels,
stehst mit beiden Beinen in der Glut,
meine klagend Worte sind dir Fremd,
reißt mich einfach mit in deine Flut.
Ich flehe dir geduldig zart ins Herz
und glaub, die Silben fallen mir schwer,
will immer noch „ein Wir“, doch bitte,
setze dich dem „K“ zur Wehr.
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Den Ich-zerfall, den süßen, tiefersehnten,
Den gibst Du mir: schon ist die Kehle rauh,
Schon ist der fremde Klang an unerwähnten
Gebilden meines Ichs am Unterbau.
Nicht mehr am Schwerte, das der Mutter Scheide
Entsprang, um da und dort ein Werk zu tun
Und stählern schlägt - - : gesunken in die Heide,
Wo Hügel kaum enthüllter Formen ruhn!
Ein laues Glatt, ein kleines Etwas, Eben -
Und nun entsteigt für Hauche eines Wehns
Das Ur, geballt, Nicht-seine beben
Hirnschauer mürbesten Vorübergehns.
Zersprengtes Ich - o aufgetrunkene Schwäre -
Verwehte Fieber - süß zerborstene Wehr -:
Verströme, o verströme Du - gebäre
Blutbäuchig das Entformte her.
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Vertrauen ist die Brücke die,
die Freundschaft trägt.
Vertrauen bleibt auch wenn das Herz
nicht mehr schneller vor Sehnsucht schlägt.
Vertrauen zu schenken ist nicht immer leicht
weil die Erinnerung an Enttäuschung
zu oft ins Gedächtnis schleicht.Doch ist es mal da
halt es fest und mißbrauch es nicht.
Dann hält die Freundschaft mit
einem Lächeln im Gesicht .
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